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Ihr Ergebnis
Lambda 
Das Lambda bezeichnet den theoretischen Hebel (engl. leverage) eines Optionsscheins. Optionsscheinkurse bewegen entsprechend ihrer Stellung am/im/aus dem Geld, unterschiedlich stark, d.h. Kursbewegungen des Basiswertes werden nicht 1:1 vom Optionsschein widergegeben. Das Lambda bereinigt den absoluten Hebel eines Scheins um sein Delta.

Basiswert
Delta

Landeszentralbank 
Niederlassung der Deutschen Bundesbank mit Hauptstellen und Nebenstellen in den einzelnen Bundesländern.


Längerfristige Refinanzierungsgeschäfte 
Regelmässige Offenmarktgeschäfte, die von der EZB in Form von befristeten Transaktionen durchgeführt werden. - Längerfristige Refinanzierungsgeschäfte werden im Wege von monatlichen Standardtendern mit einer Laufzeit von drei Monaten ausgeführt. Der Zinssatz für diese Geschäfte ist in Deutschland der Basiszins im juristischen Sinne gemäss § 1 des Diskontsatz-Überleitungs-Gesetzes vom 09.06.1998.

Offenmarktgeschäft
EZB
Transaktion, befristete
Standardtender
Laufzeit

Langfristige Verbindlichkeiten 
Die langfristigen Verbindlichkeiten finden ihren Platz in der Bilanz unter dem Gliederungspunkt Verbindlichkeiten. Verbindlichkeiten bestehen aus den ausgeliehenen Geldern und werden dementsprechend als Fremdkapital ausgewiesen. Die langfristigen Verbindlichkeiten haben den wesentlichen Vorteil gegenüber den kurzfristigen, dass das Geld länger im Unternehmen verbleiben darf. Die Kredite können somit in einem längeren Zeitraum für Investitionen genutzt werden.

Bilanz
Geld
Investition

Langläufer 
Anleihen mit langer Gesamt- oder Restlaufzeit bis zur Tilgung. Im Gegensatz zu Kurzläufern stärker kursanfällig und deshalb in Phasen mit unsicherer oder nach oben gerichteter Zinsentwicklung von den Anlegern vernachlässigt; in Phasen mit fallenden Zinsen dagegen wegen der möglichen Kurschancen bevorzugt.

Anleihe
Restlaufzeit
Tilgung
Kurzläufer
Zins

Latente Steuer 
Die latenten Steuern können in der Bilanz auf der Aktiv- und auf der Passivseite vorkommen. Auf der Aktivseite stellen die latenten Steuern Steueransprüche dar, die das Unternehmen an das Finanzamt hat. Die latenten Steueransprüche auf der Aktivseite sind somit die Steuerentlastungen, die das Unternehmen gewährt bekommen wird. Auf der Passivseite bedeuten die latenten Steuern, dass das Unternehmen steuerliche Verpflichtungen abzutragen hat. In einer Bilanz werden die Steuern auf der Passivseite als eine Schuld gegenüber das Finanzamt verstanden.

Bilanz

Later Stage 
Im Spätphasengeschäft helfen INvestoren fortgeschrittenen Firmen mit Expansions- und Brückenfinanzierungen.

Expansionsfinanzierung
Brückenfinanzierung

Laufende Erträge 
Die laufenden Erträge kommen in der Gewinn- und Verlustrechnung einer Bank vor. Sie bestehen aus weiteren Erträgen der Bank, die allerdings einen anderen Ursprung haben als Zinsertrag. Die laufenden Erträge bestehen aus Einnahmen durch Aktien und nicht festverzinsliche Wertpapiere, aus Beteiligungen, aus Anteilen an verbundenen Unternehmen, etc.

Wertpapier

Laufende Guthaben (Bilanz) 
Das laufende Guthaben entspricht dem Umlaufvermögen eines Industrieunternehmens. Allerdings kommt das Laufende Guthaben in dieser Form nur in der Bilanz eines Versicherungsunternehmens vor. Das laufende Guthaben steht, wie auch das Umlaufvermögen, auf der Aktivseite. Es besteht aus Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbeständen. Da auch Kassenbestände in dieser Position bilanziert werden, gelten die laufenden Guthaben auch als die liquiden Mittel eines Versicherungsunternehmens.

Bilanz

Laufzeit 
Zeitraum zwischen der Ausgabe einer Anleihe o. ä. bis zu deren Tilgung; bei Optionsscheinen und Optionen bis zum letzten möglichen Ausübungstag. Für die Bewertung eines Optionsscheins ist die Berücksichtigung der Laufzeit von besonderer Bedeutung, da diese Scheine bei möglicherweise hohen Aufgeldern (Prämien) und sonst gleichbleibenden Kursverhältnissen diese Aufgelder bis zum letzten Ausübungstag in der Regel kontinuierlich abbauen. Optionsscheine mit (hohen) Aufgeldern und kurzer Restlaufzeit verlieren daher bei Kursrückgängen der ihnen zugrundeliegenden Werte überproportional.

Anleihe
Tilgung
Optionsschein
Option
Aufgeld
Restlaufzeit

Laufzeitdurchschnitt 
Die sich für den gesamten Anlagezeitraum ergebende durchschnittliche Quote


Laufzeitfonds 
Besondere Art von Investmentfonds. Ublicherweise ist die Laufzeit von Fonds unbegrenzt. Der Anleger erwirbt Fondsanteile, die er jederzeit wieder zurückgeben kann. Laufzeitfonds haben freilich eine begrenzte Lebensdauer. Danach wird der Fonds aufgelöst und die Anleger erhalten ihr Kapital samt Verzinsung ausbezahlt. Die meisten Laufzeitfonds investieren in Rentenwerte, also in festverzinsliche Wertpapiere, deren Fälligkeit im Idealfall mit dem Ende des Fonds zusammenfällt.

Investmentfonds
Laufzeit
Wertpapier
Fälligkeit

Leerverkauf 
Verkauf von Wertpapieren, Waren, Devisen, Optionen und Futures-Kontrakten im Kassa- oder im Termingeschäft, die sich noch gar nicht im Besitz des Verkäufers befinden, zumeist mit der Absicht, sie später billiger erwerben zu können und an der Differenz zwischen Verkaufs- und Kaufpreis zu verdienen (Differenzgeschäft). Aus einem Leerverkauf entsteht eine sogenannte Short-Position.

Wertpapier
Devisen
Futures
Kontrakt
Termingeschäft
Short-Position

Legitimationspapiere 
Stehen im begrifflichen Gegensatz zu Wertpapieren. Es sind Urkunden, gegen deren Vorlage der Schuldner nicht zur Leistung verpflichtet ist, sich aber durch Leistung an den Inhaber befreien kann. Sie dienen also der Ausweiserleichterung und sind an sich nicht Träger von Vermögensrechten.

Wertpapier

leichte Aktie 
Aktien mit niedrigem Kurswert, die den Anlegern aus diesem Grunde optisch besonders attraktiv erscheinen. (vgl. auch penny stocks).

Aktie
Kurswert

Leitbörse 
Börse, an deren Entwicklung sich andere Börsen stark orientieren; so gelten die Börsen von New York und Tokio für die meisten übrigen Finanzmärkte als Leitbörse.

Börse

leiterartige Option 
Der Ausübungspreis einer Option wird beim Erreichen bestimmter Kurse des Basiswertes für die folgende Periode dem Kurs des Basiswertes angepasst. Ein allfälliger innerer Wert wird festgehalten. - Als Schreiber einer Ladder-Option schuldet man dem Käufer den höchsten Lock-in-Betrag. Es muss damit gerechnet werden, dass der Lock-in-Betrag deutlich grösser ist als der innere Wert der Option am Verfalltag.

Ausübungspreis
Option
Kurs
Basiswert

Leitkurs 
Wechselkurs einer Währung innerhalb eines Wechselkurssystems, der in Bezug auf die Interventionswährung möglichst stabil gehalten werden soll. Siehe auch Wechselkurs-Anpassung.

Wechselkurs
Wechselkurs-Anpassung

Leitzins 
Der Leitzins für den Euroraum ist der von der Europäischen Zentralbank (EZB) festgesetzte Zinssatz für die Abgabe von Zentralbankgeld. Die Leitzinsen beeinflussen das Zinsniveau am Geldmarkt. Früher wurden Diskont- und Lombardsatz (die alten Leitzinssätze) von der Deutschen Bundesbank festgelegt. Mit Beginn der Stufe 3 der Wirtschafts- und Währungsunion sind die geldpolitischen Befugnisse von der Deutschen Bundesbank auf das Europäische System der Zentralbanken übergegangen, d. h. Diskont- und Lombardsatz der Deutschen Bundesbank werden seit dem 1. Januar 1999 nicht mehr festgesetzt. Der Nachfolger ist der von der EZB festgelegte Hauptrefinanzierungssatz. Die Verantwortung für die Festlegung von Leitzinsen außerhalb des Euroraums obliegt i.d.R. den jeweiligen Notenbank der jeweiligen Länder, z.B. dem Federal Reserve Board (USA), der Bank of Japan oder der Bank of England.

EZB
Zinsniveau
Geldmarkt
Lombardsatz

Letter of Intent 
Ein Letter of Intent (LOI) ist eine unverbindliche Absichtserklärung zwischen Käufer und Verkäufer. Ein Letter of Intent bestätigt, dass beide Seiten in Verhandlungen über einen Vertragsabschluss stehen. Häufig bildet der Letter of Intent auch die Grundlage des anschließenden Vertrags. Der Letter begründet jedoch keinerlei Rechtsansprüche. Verkündet ein Unternehmen, dass man mit einem Kunden einen LOI unterzeichnet habe und nun einen Großauftrag erwarte, so ändert dies nichts an der rechtlichen Situation, d.h. es gibt bislang keinen Vertrag und keinen Auftrag.


Letter of Intent 
Letter of Intent, abgekürzt LOI, nennt man die unverbindliche Absichtserklärung, noch nicht feste Bestellung, zwischen Käufer und Verkäufer. Der Letter of Intent kann zwar die Grundlage eines späteren Vertrags sein, bedeutet aber nicht mehr, als dass beide Seiten in Verhandlungen über einen Vertragsabschluss stehen. Der Letter begründet jedoch keinerlei Rechtsansprüche auf einen Vertrag oder Auftrag


letzter Handelstag 
Letzter Tag, an dem der Handel in einer Kontraktfälligkeit stattfinden kann.


Leverage-Effekt 
Der Leverage-Effekt (englisch leverage= Hebel) kommt aus der Begriffswelt der Kapitalstrukturregeln. Diese Regeln befassen sich mit der idealen Zusammensetzung von Eigen- und Fremdkapital. Der Leverage-Effekt bezeichnet die Abhängigkeit der Rentabilität des Eigenkapitals vom Anteil der Fremdfinanzierung. Ein positiver Leverage-Effekt tritt ein, wenn die Rentabilität des Gesamtkapitals größer ist als der Fremdkapitalzins. Mit Hilfe des Leverage-Effektes erhöht sich die Eigenkapitalrendite bei steigender Verschuldung. Geht diese Kalkulation nicht auf, endet das Engagement mit einem Verlust.

Eigenkapital
Fremdkapital

Leveraging 
Unter Leveraging (so auch im Deutschen) versteht man bei Investmentfonds das Überschreiten des Investitionsgrades (die 100%-Grenze). Es dürfen grundsätzlich seitens des Fondsmanagements keine Risiken eingegangen werden, die das Fondsvolumen übersteigen. Von den Aufsichtsbehörden wird die Einhaltung in der Regel streng überwacht, da das Leveraging große Risiken in sich birgt.

Fonds

Lieferung 
Bei Optionen stellt die Lieferung die Erfüllung der Pflichten des bei Zuteilung bestimmten Call-Stillhalters bzw. des ausübenden Put-Inhabers dar. Bei Futures werden durch die Lieferung die Pflichten der Kontraktpartei in Short-Position erfüllt. Bei bestimmten Options- und Futures-Kontrakten (z. B. DAX-Futures und DAX-Optionen) werden Lieferung und Zahlung durch den sogenannten Barausgleich (Cash Settlement) ersetzt.

Zuteilung
Call
Futures
Short-Position
Kontrakt
DAX

Limit 
Feste Kursangabe in einem Börsenauftrag, bis zu deren Höhe ein Auftrag ausgeführt werden soll. Steigt der Kurs über oder sinkt er unter das Limit, so werden die limitierten Aufträge nicht ausgeführt.

Kurs

Linienchart 
Beim Linienchart werden nur die Kassa- oder Schlußkurse eines Titels auf der Zeitachse des Charts fortlaufend eingetragen. Dadurch entsteht eine kontinuierliche Linie, die den Kursverlauf des Wertes wiedergibt. Nachteil ist jedoch, daß Tageskursschwankungen, die sich in den variablen Kursnotierungen niederschlagen, nicht berücksichtigt werden. (vgl. auch Chart)

Schlußkurs
Chart

Liquidation 
Auflösung einer Gesellschaft zum Zwecke der Befriedigung der Gläubiger. Dies geschieht durch die die Beendigung des laufenden Geschäfts, die Tilgung der Schulden und die Einziehung der Forderungen. Anschließend wird das verbleibende Vermögen der Gesellschaft in Geld umgesetzt und verteilt.


Liquide Mittel 
Diese Zahl gibt den Wert der Zahlungsmittel an, die dem Unternehmen unmittelbar zur Verfügung stehen. Ein Unternehmen muss einen Teil seines Vermögens als Liquidität halten, da konstant z.B. Rechnungen, Personalkosten usw. beglichen werden müssen. Sollten solche Zahlungen durch eine zu niedrige Liquidität nur verspätet geleistet werden können, so wirkt dies i.d.R. äußerst negativ auf die Reputation eines Unternehmens. Dauerhafter fehlende Liquidität führt zur Zahlungsunfähigkeit (Insolvenz). Auf der anderen Seite gilt eine zu hohe Liquiditätsreserve als unproduktiv angelegtes Vermögen.

Vermögen
Liquidität
Insolvenz

Liquidität 
Fähigkeit eines Unternehmens, alle fälligen Verbindlichkeiten fristgerecht zu erfüllen. Unter Liquidität versteht man auch die Zahlungsmittel selbst. Sie können mehr oder weniger liquide sein, je nachdem, wie rasch man über sie verfügen kann. Die flüssigen Mittel sind Bargeld sowie Schecks und Bankguthaben ohne Kündigungsfrist. Auch festverzinsliche Wertpapiere sind relativ liquide, da man sie normalerweise jederzeit verkaufen kann.

Wertpapier

Liquidität des Bankensystems 
Bei der EZB genau definierte Grösse, die sich aus den geldpolitischen Geschäften des Eurosystems und den sog. autonomen Faktoren (wie Banknotenumlauf und Einlagen der öffentlichen Haushalte beim Eurosystem) zusammensetzt.

EZB
Eurosystem

Liquiditätsquote 
Freie Liquiditätsreserven in Bezug zu den Einlagen einer Bank.

freie Liquiditätsreserve
Bank

Liquiditätszuführendes Pensionsgeschäft 
Eine Zentralbankgeld zuführende befristete Transaktion auf der Grundlage einer Rückkaufsvereinbarung. Die EZB führt entsprechende Geschäfte im Rahmen des Hauptfinanzierungsinstruments, der längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte, der strukturellen Operationen sowie der Feinsteuerungsoperationen durch.

Rückkaufsvereinbarung

LIZ-System 
Lieferung-gegen-Zahlung-System: Verfahren in einem besonderen Wertaustauschsystem. Dieses stellt sicher, dass die endgültige Übertragung des anderen Vermögenswertes oder der anderen Vermögenswerte zustande kommt. Vermögenswerte können Wertpapiere oder andere Finanzinstrumente sein.

Wertpapier
Finanzinstrument

Lohnsteuerermäßigung 
Auf Antrag im Voraus gewährter Freibetrag, der wie eine vorgezogene Steuererstattung wirkt. Mit dem Antrag auf Lohnsteuerermäßigung können Werbungskosten, Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen, wie zum Beispiel die Kilometerpauschale für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz sowie die Kirchensteuer geltend gemacht werden. Der Freibetrag wird auf der Lohnsteuerkarte nur eingetragen, wenn die Aufwendungen mehr als 1.200.- DM betragen.

Freibetrag

LOI 
Letter of Intent (LOI) nennt man die unverbindliche Absichtserklärung, noch nicht feste Bestellung, zwischen Käufer und Verkäufer. Der LOI kann zwar die Grundlage eines späteren Vertrages sein, bedeutet aber nicht mehr, als dass beide Seiten in Verhandlungen über einen Vertragsabschluss stehen. Der LOI begründet jedoch keinerlei Rechtsansprüche auf einen Vertrag oder Auftrag.


Lombardierung 
Beleihung von Papieren. Diese muss man, wenn ein Pfandrecht entstehen soll, beim Kreditgeber oder für den Kreditgeber bei einer Verwahrstelle hinterlegen. - Der Ausdruck Lombardierung wurde in neuerer Zeit durch Pensionierung ersetzt.

Papiere

Lombardsatz 
Zinssatz, zu dem die Deutsche Bundesbank den Banken Kredite gegen Verpfändung von Wertpapierbeständen zur Verfügung stellt. Neben dem Diskontsatz gilt der Lombardsatz als einer der wichtigsten Orientierungspunkte über die Geld- und Kreditpolitik der Notenbank.

Deutsche Bundesbank
Diskontsatz

Long-Position 
Position, die durch den Kauf eines Kontraktes/Basiswertes entstanden ist. Gegenteil: Short-Position

Kontrakt
Basiswert
Short-Position

Losschnallen 
Die Möglichkeit einkommenstarker Bürger (vor allem der USA), durch Stiftungen Steuern zu sparen. Das Stiftungsvermögen wird dabei in der Regel (weil teilweise gesetzlich vorgeschrieben) in langfristigen öffentlichen Papieren angelegt und macht daher einen gewichtigen Teil der Nachfrage auf diesem Markt aus.


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